Um die kalte und nahrungsarme Jahreszeit zu überdauern, haben Tiere unterschiedliche Strategien entwickelt. Zugvögel ziehen in den Süden, darunter auch manche Schmetterlingsarten wie der Admiral, Distelfalter, das Taubenschwänzchen oder der Totenkopfschwärmer.
Andere Tiere suchen Verstecke auf und fallen in Winterstarre, etwa Amphibien, Reptilien, Marienkäfer, Zitronenfalter oder das Tagpfauenauge. Fledermäuse, Igel oder die Haselmaus halten Winterschlaf. Viele Insekten überdauern als Eier, Larven oder Puppen. Einige Vögel, wie Meisen, passen ihre Ernährung an und wechseln von Insekten auf Beeren und Körner.
Tipps für Nahrung im Herbst
Wie BirdLife Schweiz empfiehlt, bietet der Garten im Herbst eine reiche Ernte. Nicht nur Gemüse, auch Beeren von einheimischen Sträuchern können genutzt werden. Wer einen Teil der Früchte hängen lässt, hilft Vögeln in der kalten Jahreszeit. Besonders wertvoll sind Sträucher wie Schwarzer Holunder, Pfaffenhütchen oder Gemeiner Schneeball, deren Beeren Vögel als Nahrung dienen. Auch vertrocknete Stauden sollten möglichst lange stehen bleiben, da deren Samen im Winter von Vögeln genutzt werden können.
 
 
 
