Die Initiative verlangt, dass sich der Kanton Schwyz an der Sanierung des Zugersees beteiligt. Ziel ist es, die hohe Phosphorbelastung zu senken und "das ökologische Gleichgewicht des Sees wiederherzustellen", wie die Mitte Schwyz am Donnerstag mitteilte.
Eingesetzt werden soll dabei eine sogenannte Zirkulationslüftung, eine in anderen Schweizer Seen bewährte Methode, bei der dem Tiefenwasser Sauerstoff zugeführt wird.
Geplant war, dass die Kosten für das Belüftungsprojekt am Zugersee zwischen den Anrainerkantonen Zug, Schwyz und Luzern aufgeteilt werden. Während die Regierungen in Zug und Luzern das Projekt guthiessen, lehnte der Schwyzer Kantonsrat die finanzielle Beteiligung im April ab.
Der Zugersee hat mit 80 Milligramm Phosphor pro 1000 Liter Wasser die höchste Phosphorbelastung aller grossen Schweizer Seen. Der Wert liegt klar über dem Zielwert von 30 Milligramm.
 
 
 
