Toni Mächler ist eine Sommerbekanntschaft. Ehrlicherweise eine ziemlich kurze Bekanntschaft, aber eine spannende. Auf einer Wanderung Ende Juli von Sattelegg zum Kleinen Aubrig kam uns ein Jogger entgegengesprungen. Wie es der Zufall wollte, kamen wir ins Gespräch. Wo er denn hinlaufe, war meine Frage. Die Antwort liess mich aufhorchen: Er sei heute Morgen um sechs Uhr von Siebnen losgelaufen, gute dreienhalb Stunden habe er bis auf den Berg und jetzt sei er auf dem Heimweg. Die Bergläufe seien ein gutes Training für die Marathonläufe, die er regelmässig mache.
Gelaufen wird immer
Der 63-Jährige läuft zwischen 45 und 50 Kilometer pro Woche. «Mit Robert Ziegler habe ich vor vielen Jahren begonnen, und wir laufen immer noch jeden Montag und Mittwoch.» Dienstag und Donnerstag gehören dem zweiten Laufkollegen Reto Waldmann. «Mit ihm bin ich die letzten Marathons gemeinsam gelaufen, das war eine sehr schöne Erfahrung.» Gelaufen wird immer, nur bei Gewitter wird pausiert. Laufen nimmt im Leben von Toni Mächler viel Raum ein und das Laufen in der Gruppe ist ihm extrem wichtig. Die Freude teilen, die Leiden auch. Und Bergläufe mag Toni Mächler sowieso. «Fünf- bis zehnmal pro Jahr geht es über die Sattelegg und der Kleine Aubrig kommt dann als Dessert.» Guten Appetit.
