Die scheinbar unendliche Geschichte rund um das 51'548 Quadratmeter grosse und regional bedeutende Steinfabrikareal in Pfäffikon ist um einen Meilenstein reicher. Am 31. März haben die Korporation Pfäffikon als Verkäuferin und die Hafenareal Pfäffikon SZ AG als Käuferin die Übergabe notariell beglaubigt. Damit entledigen sich die Korporation wie auch ihr ehemaliger Präsident und vormaliger Vorbesitzer des Kaufrechts am Baurecht, Ulrich Feusi, endgültig eines Klotzes am Bein. Dies darf zweifellos so umschrieben werden, zumal seit nunmehr 17 Jahren versucht wird, die riesige Industriebrache im Pfäffiker Unterdorf zu überbauen.
Neue Player – neue Hoffnungen
Die Hafenareal Pfäffikon SZ AG ist mit der Peikert Projekte AG in Zug verbunden und dürfte neuen Elan in diese Bemühungen bringen. Wer genau nun diesen Kauf finanziert, ist allerdings nicht ganz klar, ebenso der Kaufpreis. Sicher ist jedoch, dass mit der ADZ Innova aus Altendorf ein neuer Player auftaucht, der das ganze Wettbewerbsverfahren durchziehen soll.
Die Probleme bleiben dabei die gleichen wie bei den Vorbesitzern. Denn das Grundstück, das damals vom Industriellen Thomas Schmidheiny übernommen wurde, wird quasi als Allgemeingut betrachtet, seit im Jahre 2006 die Steinfabrik-Initiative des Bürgerforums Freienbach durch die Freienbacher Stimmbürgerschaft überraschend angenommen wurde. So haben selbstredend die Gemeinde, aber auch diverse Organisationen aus den Bereichen Ökologie und Umweltschutz ein Wörtchen mitzureden.
Dennoch könnte der nun vollzogene Verkauf des Steinfabrikareals mit den neuen Beteiligten einen eigentlichen Befreiungsschlag bedeuten.