Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Lachen
14.01.2020
14.01.2020 17:54 Uhr

«Uns geht es gut»: Das Spital Lachen verneint eine Bedrohung

Verwaltungspräsident Peter Suter versichert, dass das Spital Lachen nicht schliessen muss: «Wir sind auf Budgetkurs, und gegenüber dem Vorjahr konnten wir uns beim finanziellen Ergebnis steigern.» (Collage: aa/zvg)
Verwaltungspräsident Peter Suter versichert, dass das Spital Lachen nicht schliessen muss: «Wir sind auf Budgetkurs, und gegenüber dem Vorjahr konnten wir uns beim finanziellen Ergebnis steigern.» (Collage: aa/zvg)
Der «Blick» zählt in einer Liste Krankenhäuser auf, deren Weiterbestand akut gefährdet ist – darunter auch das Spital Lachen. Dieses verteidigt sich nun und versichert, dass das Spital «auf gesunden finanziellen Beinen steht».

von Stefan Grüter

 

Zwölf Spitäler seien in der Schweiz akut gefährdet, titelte gestern der «Blick». Schon an zweiter Stelle wurde das Spital Lachen genannt. Und zur Situation im Kanton Schwyz meinte das Boulevardblatt: «Im Kanton Schwyz steht die Zukunft der drei Spitäler in Einsiedeln, Lachen und Schwyz auf dem Spiel. Nicht alle werden schliessen müssen, aber eine der drei Einrichtungen hat im kleinen Kanton langfristig keine Perspektive.»

«Wir sind auf Kurs»

Weil die Realität eine andere sei, mache ihm diese Einschätzung des Boulevardblattes keine Sorgen, sagte Peter Suter, der Verwaltungsratspräsident der Spital Lachen AG, gegenüber unserer Zeitung auf Anfrage. «Ich sehe das gelassen.» Die Spital Lachen AG stehe auf gesunden finanziellen Beinen. «Wir sind auf Budgetkurs, und gegenüber dem Vorjahr konnten wir uns beim finanziellen Ergebnis steigern.» Der Businessplan sei entsprechend überprüft worden.

Bauprojekt gesichert

Eine hohe Priorität geniesse derzeit auch das Aus- und Neubauprojekt. Bekanntlich will die Spital Lachen AG innert zehn Jahren rund 100 Millionen Franken in Aus- und Neubauten investieren. «Dieses Projekt ist finanziell gesichert», so Verwaltungsratspräsident Suter zur Zukunft des Ausserschwyzer Spitals.

Suter verweist auch auf den vom Kantonsrat genehmigten Leistungsauftrag 2020, der «umfassender ist als im Vorjahr, so dass wir unsere Position nochmals verbessern können».  In Sachen Kooperation mit anderen Anbietern halte sich das Spital offen. «Nach den gescheiterten Gesprächen mit dem Spital Einsiedeln müssen wir so oder so unsere Strategie neu ausrichten», so Suter weiter. Von «akuter Bedrohung» sehe er keine Spur, aber die Spitallandschaft stehe generell vor Herausforderungen.

Der Artikel des «Blick» zeichnet kein finanziell gutes Bild des Spitals Lachens.
«Das Spital Lachen stellt sich diesen Herausforderungen »
Peter Suter, Verwaltungsratspräsident Spital Lachen AG
fan