Knapp 70 Personen kamen am vergangenen Freitagabend zur Gemeindeversammlung in sie Riedlandhalle in Tuggen. Obschon nur gerade vier Traktanden gelistet waren, kam es in der einen Stunde zu einigen Wortmeldungen aus der Bevölkerung – allesamt von Hermann Pfister. Unter anderem kritisierte er den Nachkredit in der Höhe von 60'000 Franken für den Beitrag zur Sanierung der Duschräume des FC Tuggen. Dieser Beitrag sei viel zu hoch und die finanzielle Unterstützung gegenüber Vereinen im Allgemeinen zu grosszügig. Dem entgegnete Gemeindepräsident René Knobel, dass es der Gemeinde ein Anliegen sei, im Hinblick auf die Jugendförderung «alle Vereine unterstützen zu können». Und der FC Tuggen sei in den letzten Jahren immer um einiges schlechter weggekommen als die anderen. Den Antrag um Halbierung des Betrags stellte Pfister am Ende nicht. Die Nachkredite wurden genehmigt und das Geld für die Duschensanierung gesprochen.
Zukunftsprojekt ist noch nicht gestorben
Auch die geplanten Investitionen hat sich Pfister genau angeschaut. So missfiel ihm unter anderem, dass eine Finanzierungsberatung für das Areal Änedaa in der Höhe von 10'000 Franken budgetiert wurde. «Das Projekt ist gestorben», votierte er. Entsprechend sei die Investition nicht notwendig und aus dem Budget zu nehmen. Seinem Antrag folgten lediglich eine Hand voll Bürger. Wie René Knobel später erläuterte, soll schon im zweiten Quartal des nächsten Jahres ein Zukunftsprojekt präsentiert werden.
Steuerfuss von 159 Prozent, Voranschlag mit budgetiertem Aufwandüberschuss von 772'800 Franken und Nettoinvestitionen von 1,7 Millionen Franken wurden von der Gemeindeversammlung genehmigt.
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