Nach dem Betrieb ist vor dem Betrieb. Dieser Spruch gilt für die Agglo Obersee als Organisator der Obersee-Fähre. Auf Anfrage versichert Geschäftsleiter Peter Göldi: «Die Oberseefähre ist nächstes Jahr wieder unterwegs.» Die am wesentlichsten beteiligten Gemeinden, Rapperswil und Lachen, hätten der Agglo Obersee bereits mitgeteilt, dass sie nächstes Jahr wieder ein solches Angebot bestellen möchten.

Jetzt laufen die Vorbereitungen, alle Details sind aber noch nicht geklärt. «Angedacht ist, während der Sommersaison wieder über eine befristete Zeit eine Fähre anzubieten.» Die 5600 Fahrgäste während 14 Tagen Testbetrieb dieses Sommers waren Indikator genug, dass dieses Angebot gefragt ist und benutzt wird.

Ein Sommerhighlight

Die Route des nächsten Sommers sei noch nicht definitiv. Man kläre jetzt ab, ob ausser Lachen, Altendorf (Seestatt) und Busskirch auch noch andere Stege in Frage kämen. Als Oberseefähre war in diesem Sommer das Fahrgastschiff Jean-Jacques Rousseau unterwegs. «Wir haben gute Rückmeldungen dazu erhalten», aber auch die Frage nach dem Schiff sei noch nicht geklärt. 

Die Oberseefähre wird erneut zeitlich befristet verkehren. Göldi geht im Moment von einem Betrieb von 14 Tagen aus. Grund dafür ist eine gesetzliche Begrenzung. Ist man mehr als zwei Wochen lang unterwegs, braucht es eine Konzession. Für den Obersee hat die aktuell die ZSG (Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft). Man wolle an den bisherigen Erfolg, der Oberseefähre anknüpfen, weshalb das Konzept wahrscheinlich wieder ähnlich rauskomme wie in diesem Jahr.