«Eine allfällige Verlagerung des Hauptsitzes der UBS aus der Region Zürich würde potenziell volkswirtschaftliche Schäden für den Kanton Zürich, die Stadt Zürich sowie weitere betroffene Gemeinden verursachen», heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort des Zürcher Regierungsrats auf eine entsprechende Anfrage im Kantonsrat.
Standort unter Druck
Die möglichen Schäden genauen zu beziffern, ist laut Regierungsrat nicht möglich. Einige Anhaltspunkte geben aber die zitierten Zahlen aus der Studie «Finanzplatz Zürich 2025/26». So erwirtschafteten die Banken 2024 im Kanton Zürich eine Bruttowertschöpfung von 13 Milliarden Franken. Das entspricht rund 8 Prozent der kantonalen Wirtschaftsleistung.
Mögliche Folgen
Zu den Steuern, die die UBS im Kanton Zürich bezahlt, gibt die Regierung keine Auskunft. Von einem Wegzug betroffen wäre aber natürlich auch ein Teil der rund 18'000 UBS-Mitarbeitenden, die im Kanton Zürich wohnen und ebenfalls Steuern bezahlen.
Weitere negative Auswirkungen würden sich laut der Antwort des Regierungsrats durch indirekte Folgen ergeben. So würde etwa der Zugang von KMU zu gewissen Finanzdienstleistungen erschwert. Auch die Kredit- und Hypothekenvergabe könnte beeinträchtigt werden.