Weiter, weiter, immer weiter, die Wintersaison nimmt stetig Fahrt auf. Die Stationen des kommenden Wochenendes heissen: Val d’Isère, Hochfilzen, Cortina d’Ampezzo und Lillehammer. Frankreich, Österreich, Italien und Norwegen sind Gastgeber des Weltcup-Wochenendes.
Riesenslalom
Heute Mittwoch reist Thomas Tumler nach Courchevel. In dem exklusiven Skigebiet in den französischen Alpen, das für Luxus und seinen Anschluss an das riesige Skigebiet Les 3 Vallées bekannt ist, bereitet sich das Schweizer Technikteam auf das Wochenende in Val d’Isère vor. Samstag ein Riesenslalom, Sonntag folgt der Slalom. Tumlers Fokus liegt auf Samstag, dann findet der vierte Weltcup-Riesenslalom der noch jungen Wintersaison statt. «Der Start in die Saison ist etwas verkorkst, aber auch nicht so schlecht», ist der 36-jährige Wahl-Lachner überzeugt. In den ersten drei Rennen konnte der amtierende Vize-Weltmeister noch keinen Podestplatz erreichen. Dabei sah es nach den ersten Durchgängen immer sehr gut aus. Nach den ersten Läufen lag Tumler in Sölden auf Platz 4, Copper Mountain Rang 3 und Beaver Creek Platz 5. Am Ende blieben es die Plätze 16, 9, 14. «Die Rennen sind extrem eng. Im letzten Riesenslalom war ich eine Sekunde hinter Marco Odermatt und landete auf Rang 14. Wenn mein Risiko aufgeht und ich den Fehler nicht mache, dann schaut vielleicht sogar ein Podestplatz heraus», so Tumler. Die Zusammenfassung der zweiten Durchgänge: In Sölden einen Stein erwischt, in Copper Mountain etwas zu vorsichtig gefahren und in Beaver Creek einen Fehler gemacht. «Ich mache mir null Gedanken, bin froh über meine Form.» Nach zwei Trainingstagen in Courchevel wartet in Val d’Isère die nächste Chance. «Ich freue mich auf den Tapetenwechsel und hoffe, dass wir gute Verhältnisse haben. Die Schneeverhältnisse in Amerika waren relativ schwierig», sagt Tumler.
