Die Affiche vor 12'000 Zuschauern in der ausverkauften Swiss Life Arena war eine Rechnung mit diversen Unbekannten. Während die Lions in den letzten Wochen eher unberechenbar agierten – zwischen überraschenden Niederlagen und einem glänzenden 3:2-Auswärtssieg beim Leader HC Davos – hatten die Lakers ihren Rhythmus nach vorübergehenden Rückschlägen gefunden.
Die Zürcher legen vor…
Doch es waren die Zürcher, die das Spiel diktierten - mit mit hohem Tempo und aggressivem Forechecking. Rapperswil hielt mit schnellen Gegenstössen dagegen, blieb aber an Keeper Hrubec hängen. Kurz vor der Pause wurden die Zürcher für ihre Bemühungen belohnt: Sven Andrighetto traf in der 18. Minute nach idealem Zuspiel von Derek Grant zum 1:0.
… und bleiben tonangebend
Auch im Mittelabschnitt blieben die Lions tonangebend. Defensiv liessen sie kaum etwas zu, offensiv legten sie früh nach: In der 24. Minute versenkte Jan Schwendeler ein präzises Zuspiel von Sven Andrighetto per Direktschuss zum 2:0.
Die Lakers im Powerplay
Die Lakers bemühten sich um Entlastung und sporadische Nadelstiche, blieben aber vorerst ohne zwingende Möglichkeiten. Mit zwei Toren Rückstand waren sie nach 40 Minuten in Zugzwang.
Malgin ins leere Tor
Und sie schöpften in der 47. Minute neue Hoffnung. Nico Dünner verkürzte im Powerplay. Die ZSC Lions liessen sich dadurch aber nicht beirren und kontrollierten die Partie weiterhin souverän, dennoch gerieten sie in der Schlussphase (nach einer Strafe gegen Riedi) nochmals in Unterzahl - und unter Druck. Doch die Lakers brachten den Puck kein zweites Mal über die Linie. Im Gegenteil: Als die Gäste mit sechs Feldspielern anstürmten, traf Denis Malgin für den ZSC zum 3:1.