Pino Spagnuolo steht seit 2022 beim SC Siebnen an der Seitenlinie. In seiner vierten Saison soll es endlich klappen, der Aufstieg in die Zweite Liga ist das erklärte Ziel. Siebnen dominiert die 3. Liga Gruppe 1. Doch das war auch in den letzten Jahren der Fall, aufgestiegen sind andere Teams. Trainer Pino Spagnuolo weiss daher, es bleibt noch ein langer Weg zur ersehnten Meisterschaft.
Fast durchmarschiert
Die Siebner Hinrundenbilanz ist – wieder einmal – sensationell. Neun Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage. Torverhältnis: 30:9. Guter Sturm, sehr gute Abwehr, die beste Defensive aller Drittligisten. «Klar, die Vorrunde war super, aber am Schluss müssen alle Komponenten passen. Wir benötigen viele Punkte, um aufzusteigen. Daher ist Konstanz – Sonntag für Sonntag – über die gesamte Saison enorm wichtig», erklärt Spagnuolo. «Grundsätzlich gilt aber, wenn wir unsere Konstanz beibehalten, dann werden wir es schaffen. Es liegt an uns.»
Zwischenzeitlich sah es nach einem Durchmarsch aus: acht Spiele, acht Siege. À la Bayern München rockte der SC Siebnen die Liga. «Ich habe gewusst, dass wir jedes Spiel gewinnen können. Dafür arbeiten wir Woche für Woche. Im neunten Spiel ist dann doch die Niederlage gekommen», so Spagnuolo. Aus Niederlagen müsse man dann Verbesserungspotenzial schöpfen. Teilweise sei es nach acht Siegen auch gar nicht schlecht, mal wieder zu verlieren, damit man realisiere, jeder Sieg muss hart erarbeitet werden. Diese Realität war in den Köpfen der Siebner-Elf schnell zurück. Auf die Heimniederlage (1:2 Wädenswil 2) folgte ein 1:1-Remis beim Tabellendritten Kilchberg-Rüschlikon und ein 3:1-Sieg in Oberrieden.
