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Kanton
09.11.2025
07.11.2025 16:08 Uhr

Französischunterricht auf Sekundarstufe verschieben?

Bild: Keystone
In einem Postulat wird gefordert, den Französischunterricht auf die Sekundarstufe zu verschieben. Der Regierungsrat zeigt sich offen – doch der Bund könnte das Vorhaben ausbremsen.

Kantonsrätin Julia Cotti (FDP, Wangen) fordert mit sieben Mitunterzeichnenden, dass Französisch erst auf der Sekundarstufe I unterrichtet wird. Der frühe Fremdsprachenstart in der Primarschule überfordere viele Kinder und schwäche die Kompetenzen in der Erstsprache. Ziel sei es, zuerst eine solide sprachliche Basis zu schaffen.

Breite Unterstützung für Verschiebung

Eine Befragung unter Schulleitungen, Gemeinden und Verbänden ergab: Rund 75 Prozent befürworten den Französischunterricht erst ab der Sekundarstufe. Der Erziehungsrat nahm das Ergebnis zur Kenntnis und beauftragte das Bildungsdepartement, die Umsetzung vorzubereiten.

Koordination über Kantonsgrenzen hinweg

Der Regierungsrat unterstützt die Stossrichtung, will aber keinen Alleingang des Kantons Schwyz. Eine nationale oder regionale Abstimmung sei nötig, da der Bund eine Anpassung des Sprachengesetzes prüft.

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Martin Bruhin, Redaktion March24 & Höfe24