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10.10.2025

Wägitalstrasse bleibt «Sorgenkind»: Sanierung im Rempen frühestens 2027

Muss wegen Naturereignissen und der besonderen Geologie immer mal wieder gesperrt werden: die Kantonsstrasse ins Wägital.
Muss wegen Naturereignissen und der besonderen Geologie immer mal wieder gesperrt werden: die Kantonsstrasse ins Wägital. Bild: Martin Risch
Das Tiefbauamt hat die Strasse ins Wägital seit Jahren im Auge. Eine Machbarkeitsstudie für mehr Sicherheit liegt vor. Einige Schutzmassnahmen sind schon umgesetzt, weitere in Planung. Spricht der Kantonsrat das Geld, kann im Frühjahr 2027 weitersaniert werden.

Im Gebiet Rempen–Rötitäli in Vorderthal kommt es immer wieder zu Rutschungen, wie zuletzt beim Unwetter vom 22. August. Die Wägitalstrasse, lebenswichtige Verbindung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Tals, musste mehrfach gesperrt werden. Kantonsräte forderten deshalb vom Kanton Schwyz zusätzliche Sicherungsmassnahmen.

Instabiler Untergrund als Risiko

Baudirektor André Rüegsegger bezeichnet die Strasse als besonders herausfordernd: Überdurchschnittliche Niederschläge und der instabile Mergel-Untergrund begünstigen Bewegungen und Risse. Bereits wurden Stützmauern, Steinschlagschutznetze und Drainagen realisiert. Ganz beseitigen lasse sich das Risiko jedoch nie. Eine Machbarkeitsstudie für mehr Verkehrssicherheit liegt vor, ebenso ein abgestuftes Umsetzungskonzept.

Projekt Rempen kurz vor Start

Nach den Abschnitten Flüebödeli und Rötitäli folgt nun Rempen als Nächstes. Das Vorprojekt ist abgeschlossen, Landerwerbsverhandlungen laufen. Die öffentliche Auflage ist für 2025 geplant, Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr 2027 – sofern Kantons- und Regierungsrat die Mittel bewilligen. Eine Beschleunigung sei laut Rüegsegger wegen Lage und Winterbedingungen nicht möglich.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 9. Oktober 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Martin Risch, Redaktion March24 & Höfe24