Die Jagd verlief in den ersten drei Septemberwochen unfallfrei und zeugte vom grossen Engagement der Jägerschaft. Insgesamt wurden 452 Hochwildjagdpatente gelöst, entsprechend beteiligten sich gleich viele Jägerinnen und Jäger aktiv an der Hochwildjagd.
Rotwild
Für das Jagdjahr 2025 ist ein Abschussziel von 525 Stück Rotwild vorgesehen. Im September konnten bereits 389 Tiere erlegt werden. Besonders beim weiblichen Wild wurden die Ziele nicht vollständig erreicht. Von den vorgesehenen 224 Hirschkühen und Schmaltieren wurden 164 erlegt.
Auch bei den Kälbern blieb die Strecke mit 148 Stück unter dem Soll von 183. Von den 90 freigegebenen Stieren wurden 60 erlegt. Die Jagd auf mehrendige Hirsche gilt als abgeschlossen.
Die Jagd wird vom 8. bis 22. November 2025 fortgesetzt. In diesem Zeitraum dürfen ausschliesslich Kahlwild – also Hirschkühe, Schmaltiere und Kälber – sowie Spiesser mit Geweihhöhen bis zur Lauscherhöhe erlegt werden. Mehrendige Hirsche bleiben in diesem Zeitraum geschützt.
Die Fortführung der Jagd im November ist notwendig, um die geplanten Abschusszahlen zu erreichen und damit eine nachhaltige Regulierung der Bestände zu gewährleisten.
Gämswild
Beim Gämswild wurde das Kontingent nicht vollständig ausgeschöpft. Insgesamt wurden 333 Tiere erlegt, darunter 93 Böcke, 100 Geissen, 138 Jahrtiere und 2 geschützte Kitze.