Das Schilt-Rudel aus dem Weisstannental riss trotz Herdenschutzmassnahmen mehrere Nutztiere, wie das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St. Gallen am Dienstag in einer Mitteilung schrieb. Deshalb sei beim Bund ein mittlerweile bewilligter Antrag zum Abschuss eines Teils des Rudel eingereicht worden. Zwei Drittel der diesjährigen Jungwölfe dürfen getötet werden.
Mitte Juli hatte die Wildhut nachgewiesen, dass das Schilt-Rudel vier Jungwölfe hat. "Durch den Abschuss von zwei Jungwölfen aus dem Rudel sollen die verbleibenden Wölfe lernen, dass der Mensch eine Gefahr für sie bedeutet. So bleiben sie scheu", schrieb das Volkswirtschaftsdepartement weiter. Zudem solle das Rudel nicht zu gross und die Anzahl abwandernder Wölfe im nächsten Jahr reduziert werden.