Die Massnahmen basieren auf dem Programm «Mein Körper gehört mir» des Kindesschutzes Schweiz, wie die Staatskanzlei Schwyz gestern mitteilte. Vorgesehen sind drei Angebote auf drei verschiedenen Schulstufen.

Präventionsarbeit ausweiten

Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren sollen mithilfe eines Wimmelbilds vier Präventionsbotschaften vermittelt werden, wie es hiess. Für Kinder von sieben bis neun Jahren wird ein Kinderparcours angeboten, der dieselben und weitere Präventionsbotschaften thematisiert. Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren besuchen die Ausstellung «Love Limits» des Kinderschutzes Schweiz, welche Themen wie sexuelle Grenzverletzungen und Beziehungsgestaltung anspricht.

Zusätzlich soll einmal im Jahr ein öffentlicher Vortrag zum Thema sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen für die Gesamtbevölkerung veranstaltet werden. Einmal im Jahr soll auch ein Ausstellungs-Besichtigungstag für Vereine organisiert werden.

Projekt kostet 570'000 Franken

Den Ausschlag für das vorliegende Massnahmenprogramm gab eine Motion von Aurelia Imlig-Auf der Maur (SP) im Jahr 2022. Diese wurde im Kantonsrat mit 49 zu 36 Stimmen erheblich erklärt. Im Oktober 2024 stimmte die Regierung einem ausgearbeiteten Massnahmenplan für eine Probephase von fünf Jahren zu.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 570'000 Franken, wie es hiess. Darin enthalten sind die einmaligen sowie jährlich wiederkehrenden Kosten für die Angebote und Veranstaltungen sowie die Kosten für eine Projektleitung mit 40-Prozent-Pensum.