Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Region
22.10.2024

Pistolen-Rütlischiessen 2024 war noch nie so international

Die Schützenlinie am historischen Pistolen-Rütlischiessen.
Die Schützenlinie am historischen Pistolen-Rütlischiessen. Bild: zvg
Am Samstag fand das 86. historische Pistolen-Rütlischiessen statt. Noch nie war das Publikum so international wie dieses Jahr.

Das Pistolen-Rütlischiessen kennt viele Superlative: Es ist sicher eines der grössten und, wie OK-Präsident Urs Janett mit Fug und Recht behauptet, das «historischste aller Pistolenschiessen der Schweiz». Die 86. Ausgabe des historischen Pistolen-Rütlischiessens geht zudem als die bisher internationalste in die Geschichte ein. Denn neben den circa 900 Teilnehmenden aus rund 100 Sektionen waren auch wieder zahlreiche Schaulustige und Ehrengäste auf das Rütli gekommen, darunter mehrere Verteidigungsattachés aus insgesamt sieben Ländern. Unter anderem die USA, China, der Iran und Frankreich waren vertreten. Als Gastredner begrüssten die Organisatoren den Berner Ständerat Werner Salzmann. Auch weitere prominente Gäste wie der Urner Ständerat Joseph Dittli, der Urner Landratspräsident Kurt Gisler sowie Anders Stockholm, neuer Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, gaben sich die Ehre.

Einer übertraf alle

Wie immer war es der dritte Sonntag im Oktober, an dem das Wettschiessen um die begehrten Rütlibecher abgehalten wurde. Erneut war dabei das sportliche Niveau sehr hoch. Am Ende des Tages führte Emmenegger Gregory von den Sportschützen Schmitten-Flamatt die Rangliste an. Mit der Glanzpunktzahl von 67 sicherte er sich die Bundesgabe und den ersten Meisterbecher der Gastsektionen. Auf ihn folgten Taureg Albert von der Société de tir Versoix und Arnold Walter von der Schützengesellschaft der Stadt Luzern. Weil beide bereits im Besitz des Rütli-Meisterbechers sind, ging der zweite Meisterbecher der Gastsektionen an den viertplatzierten Jörg Claudius von der Schützengesellschaft Lenzburg.

 

 

Redaktion March24 & Höfe24