Die Tage werden wieder kürzer und Ende Monat werden die Uhren umgestellt. Es ist nicht nur der Beginn der Winter-, sondern auch der Einbruchszeit. Denn tendenziell werden in der «dunklen Jahreszeit» mehr Einbruch- und Einschleichdiebstähle verübt, wie Pascal Weber, Sachbearbeiter Kommunikation bei der Kantonspolizei Schwyz, auf Anfrage bestätigt. Dies könne Gebäude wie auch Fahrzeuge betreffen. Noch scheint es aber ruhig zu sein: «Wir führen keine rollende Statistik, aber derzeit erhalten wir nur wenige Anzeigen diesbezüglich.»
Genaue Zahlen wird es erst im Frühjahr 2025 geben, wenn die Kriminalstatistik 2024 erscheint. Ein Blick in die vergangenen Kriminalstatistiken zeigt aber, dass Einbruch- und Einschleichdiebstähle im Jahr 2023 mehr vorkamen als im Jahr zuvor. Einbruchdiebstähle stiegen im Kanton demnach von 225 auf 262 und Einschleichdiebstähle von 123 auf 172 an. Die Statistik zeigt auch: «Die meisten Einbrüche werden entlang der Verkehrsachsen A3 und A4 verübt», weiss Weber. Denn die Autobahnen ermöglichen den Tätern schnellen Zugang zum Tatort sowie auch schnelle Fluchtmöglichkeiten nach der Tat. Um sein persönliches Einbruchrisiko zu minimieren, reichen aber oft schon einfachste Massnahmen aus, wie Pascal Weber verrät. Denn gerade Einschleichdiebstähle liessen sich durch das konsequente Schliessen von Türen und Fenstern verhindern.
