Ende des vergangenen Jahres lebten in der Schweiz 8,96 Millionen Menschen. Das gab das BFS anhand von provisorischen Zahlen schon im April dieses Jahres bekannt und hat diese Angabe nun bestätigt. Das Bevölkerungswachstum betrug aber – anders als im April bekanntgegeben – nicht 1,6 Prozent, sondern 1,7 Prozent.
Die ständige Wohnbevölkerung wuchs damit fast doppelt so stark wie 2022, als das BFS ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnete. Das BFS schrieb schon im April, dass damit das Bevölkerungswachstum in der Schweiz so markant ausfiel wie seit dem Beginn der 1960-er Jahre nicht mehr. Alle Kantone verzeichneten eine Bevölkerungszunahme.
Viel mehr Einwanderer
Alle Kantone verzeichneten eine Bevölkerungszunahme. Besonders bei den Einwanderungen wurde gegenüber 2022 ein deutliches Plus verzeichnet, was hauptsächlich mit den Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus S zusammenhängt.
Steigender Frauenanteil mit zunehmendem Alter
Der Frauenanteil in der Bevölkerung nimmt mit steigendem Alter zu. Unter den Hundertjährigen und Älteren sind fünfmal so viele Frauen vertreten wie Männer (1'708 respektive 378 Personen).
Grösstes Wachstum im Wallis
Am meisten gestiegen ist die Wohnbevölkerung in den Kantonen Wallis (+2,4%), Aargau (+2,2%) und Schaffhausen (+2,2%). Der Kanton Schwyz bewegt sich mit 1,5 Prozent im Mittelfeld. Ende 2023 lebten hier 167'403 Personen. Das sind 2'483 Einwohner mehr als zu Beginn des Jahres 2023.
Die ständige Wohnbevölkerung umfasst Schweizerinnen und Schweiz mit Hauptwohnsitz in der Schweiz und ausländische Staatsangehörige, die über eine Aufenthaltsbewilligung von mindestens 12 Monaten verfügen oder seit mindestens 12 Monaten in der Schweiz wohnhaft sind.
