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Kanton
10.07.2024

Fast alle Schüler haben eine Anschlusslösung

Bild: Gemeinde Uzwil
Der Grossteil der Schulabgängerinnen und Schulabgänger im Kanton Schwyz hat eine geeignete und nachhaltige Anschlusslösung für den kommenden August gefunden.

Im Kanton Schwyz sind Sommerferien. Am 5. Juli beendeten 1469 (Vorjahr: 1536) Schülerinnen und Schüler ihre offizielle Schulzeit.

Ihre Anschlusslösungen gestalten sich wie folgt:

   

Total %

Berufliche Grundbildung (Berufslehre*) 934 (910) 63.6 (59.2)
Weiterführende Schule (Mittelschule) 382 (453) 26.0 (29.5)
Brückenangebote/Zwischenlösungen 148 (148) 10.1 (9.6)
Noch keine Lösung gefunden 5   (15) 0.3 (1.0)
Arbeitsstelle - (7) 0.0 (0.5)
Andere (Rückkehr ins Heimatland) - (3) 0.0 (0.2)
Total der Befragten 1469 (1536) 100

 Die Zahlen in Klammern () bedeuten die Zahlen des Vorjahres.
*EFZ, EBA, PrA

Mit 63.6% (59.2%) oder 934 (910) Jugendlichen beginnt auch in diesem Jahr die Mehrheit eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundbildung (Berufslehre (EFZ), Attestausbildung (EBA) oder Praktische Ausbildung (PrA)). Grundsätzlich entwickelt sich der Lehrstellenmarkt für die Jugendlichen seit vielen Jahren positiv. Es gibt mehr freie Lehrstellen als Interessenten. Die Schulabgängerinnen und Schulabgänger können somit aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot aussuchen.

Die beliebtesten Lehrberufe im Kanton Schwyz sind:

Rang

Beruf

Anzahl Jugendliche

%

1

Kaufmann/-frau EFZ

127 (128)

14.1

2

Detailhandelsfachmann/-frau EFZ

62 (52)

6.9

3

Fachmann/-frau Gesundheit EFZ

54 (61)

6.0

4

Fachmann/-frau Betreuung EFZ

44 (28)

4.9

5

Schreiner/in EFZ

34 (24)

3.8

6

Zeichner/in EFZ

33 (26)

3.7

7

Elektroinstallateur/in EFZ

32 (33)

3.6

8

Informatiker/in*

27 (24)

3.0

9

Logistiker/in EFZ

23 (25)

2.6

10

Polymechaniker/in EFZ

21 (18)

2.3

*Informatiker/in EFZ und Informatikmittelschule (IMS) zusammen

10 Prozent entschieden sich für Zwischenlösung

26 % (29.5 %) oder 382 (453) Jugendliche werden ab dem kommenden Monat August eine weiterführende Schule oder Mittelschule besuchen. Immerhin 10.1 % (9.6 %) oder 148 (148) Schulabgängerinnen und Schulabgänger absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung. Diese umfasst ein kantonales oder privates Brückenangebot, ein Sprachschuljahr oder ein berufliches Praktikum.

In den vergangenen Wochen haben Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger betreut, die für den August noch keine Anschlusslösung gefunden hatten.

Trotz intensivem Coaching haben fünf (Vorjahr: 15) Jugendliche noch keine definitive Anschlusslösung gefunden. Einige dieser jungen Leute wissen bereits, welche Berufslehre sie absolvieren möchten oder haben alternative Pläne, die sie jedoch noch nicht umgesetzt haben. Einzelne befinden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess.

Redaktion Höfe24 & March24