Die Tuggner Gemeindeversammlung am Freitagabend in der Riedlandhalle verlief soweit speditiv. Vor allem das Traktandum zum Rahmenkredit für Strassensanierung sorgte für Aufreger.
Wieder positive Rechnung
Die Rechnung von Tuggen schloss «wiederum sehr positiv», wie die Säckelmeisterin sagte. Vor allem höhere Steuereinnahmen sind der Grund. Der Ertragsüberschuss beträgt gut 610 000 Franken, budgetiert war ein Defizit von 61 300 Franken. Das Eigenkapitalpolster beträgt nun gut 10 Mio. Franken.
Rahmenkredit eine «Blackbox»?
Die Beschlussfassung über den Rahmenkredit von 5,58 Mio. Franken, um die Gemeindestrassen in den nächsten 15 Jahren auf Vordermann zu bringen, sorgte teils für Unmut. An der Vorinformation Ende Januar war der Betrag noch 10 Mio. Fr. gewesen, doch der Gemeinderat hat die Mühlenenstrasse aus dem Programm genommen. Diese müsse komplett neu gebaut werden, erklärte der Gemeindepräsident. Dafür soll eine Extra-Sachvorlage folgen.
Stromproduktion auf Halle
Das letzte Traktandum ging dann schon fast in Minne über die Bühne. Die Gemeinde plant, für 420 000 Fr. die beiden Hallendächer mit Fotovoltaik auszurüsten. Ob Strom vom Hallendach fliessen wird, darüber werden die Tuggner Stimmberechtigten am 9. Juni an der Urne entscheiden, gleichzeitig mit dem Rahmenkredit für die Strassensanierungen.