Bis 2003 gab es ihn, den legendären Strich. Gemeint ist die damalige Meister- und die Abstiegsrunde. Kaum war jeweils die neue Saison in der Nationalliga A gestartet, drehte sich vieles vor allem um eine Frage: Wer schafft es über den Strich und wer nicht, so der «Blick» kürzlich in einem nostalgisch gefärbten Artikel. Denn spätestens, wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fielen und die Plätze so richtig schön tief und braun waren, dann war er endgültig da: der sagenumwobene Strichkampf.
Nun ist er zurück, der Strich. Die Tabellenzweiteilung passiert heuer zum ersten Mal wieder seit 21 Jahren. Der Cut erfolgt nach der 33. Runde. Dann wird die Tabelle aufgeteilt in die Meisterrunde der Top 6 (Championship Group) und die Abstiegsrunde der Teams von Platz 7 bis 12 (Relegation Group). Aktuell heute Dienstag sind 29 Runden gespielt. 4 Runden stehen in der 1. Phase des neuen Modus somit noch aus, wie SRF in einem Artikel auflistet.
Und das ist die aktuelle Tabelle
Der FCZ ist mit 5 Punkten auf Luzern (unter dem Strich) noch nicht gerettet. GC muss zittern mit seinen 20 Pünktchen, dass er nicht direkt in die Barrage (wohl gegen Thun) gelangt.
Was passiert bei Punktgleichheit nach 33 Runden
- Bessere Tordifferenz aus allen Spielen
- Grössere Anzahl erzielter Tore
- Gewonnene Punkte aus den Direktbegegnungen
- Tordifferenz aus Direktbegegnungen
- Grössere Anzahl erzielter Tore aus Direktbegegnungen
- Mehr Auswärtsspiele in den Direktbegegnungen
- Losentscheid
Und was folgt ab Runde 34?
Die Punkte werden unisono in die 2. Phase mitgenommen, ebenso wie das Torverhältnis sowie Verwarnungen und Sperren. Die glücklichen Klubs auf den Plätzen 1 bis 6 spielen nun in der Meisterrunde je ein weiteres Mal gegeneinander, die Klubs auf den Plätzen 7 bis 12 in der Abstiegsrunde.
Zu den 33 Runden kommen somit fünf dazu, somit haben die Teams am Ende der Meisterschaft 38 Spiele absolviert – das sind zwei mehr als im alten Modus.
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