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Kanton
28.03.2024
27.03.2024 17:51 Uhr

Lehrpersonenmangel: Kritik und Fragen an Regierung

Lehrerin vor der Klasse: aktuell nicht der begehrteste Job. (Symbolbild)
Lehrerin vor der Klasse: aktuell nicht der begehrteste Job. (Symbolbild) Bild: KEZO
Gleich zwei Schriftstücke konfrontieren den Schwyzer Regierungsrat mit der aktuellen Situation an den Schulen. Die Schulleiter haben einen Brief geschrieben, drei Kantonsräte eine Interpellation eingereicht.

Nach der Manifestation, bei der Regierungsrat Michael Stähli den Schulleitern symbolisch ein «Erledigt-Schild» überreicht hatte, war der Verband Schulleiterinnen und Schulleiter (VSLSZ) davon ausgegangen, dass die Dringlichkeit der Situation der gesamten Regierung bewusst sei. 

Mitte Monat war nun ein Schreiben vom Bildungsdepartement auf den Tischen der Schulleiter gelandet. Darin wurde festgehalten, dass der Gesamtregierungsrat entschieden hat, nicht unmittelbar einzelne Massnahmen losgelöst vom Gesamtpaket umzusetzen.

Qualität sei nicht gewährleistet

Die Tatsache, dass es noch mindestens zwei Jahre dauern wird, bis der Lehrerberuf im Kanton möglicherweise wieder attraktiver wird, ist aus Sicht des VSLSZ inakzeptabel.

In einem offenen Schreiben des VSLSZ an den Regierungsrat wird nicht nur die Überlastung betont, sondern auch das Thema Qualität. «Als Schulleitende sind wir verantwortlich für die Qualität an unseren Schulen, die momentan jedoch bei Weitem nicht gewährleistet ist.»

Der Verband stellt eine laufende Verschlechterung der Situation fest. Der Brief enthält deshalb eine offene Frage, die alarmierend ist. Aktuell sind circa 90 Stellen vakant, davon mindestens 40 als Klassenlehrpersonen.

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Der vollständige Bericht erschien im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 27. März 2024. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Michel Wassner, Redaktion March24 & Höfe24