Ursprünglich hatte Holdener geplant, ihr Comeback am kommenden Wochenende in Are in Schweden zu geben. Bei ihrem Entscheid hätten mehrere Faktoren eine Rolle gespielt, sagte Cheftrainer Beat Tschuor gegenüber SRF. Einerseits die schwierige private Situation – ihr Bruder Kevin verstarb im Februar an Krebs. «Ich kann und will es nicht glauben, dass du gegangen bist. Es reisst mir das Herz raus, wenn ich daran denke, ohne dich leben zu müssen», schreibt Holdener auf den sozialen Medien.
Andererseits der Heilungsverlauf, der noch nicht ganz so weit fortgeschritten sei. «Sie gönnt sich nun ein längeres Time-Out, geht überhaupt kein Risiko ein und macht dann wieder mit Vollgas einen Re-Start auf die neue Saison hin», so Tschuor.
Holdener hatte sich im Dezember während des Trainings in Pozza di Fassa im Trentino eine Fraktur am linken Sprunggelenk zugezogen und musste operiert werden.
