Die Aufforderung der Schwyzer Steuerverwaltung zum Ausfüllen der Steuererklärung dürfte mittlerweile überall im Briefkasten gelegen haben. Für Hochgefühle sorgt diese nicht – die wenigsten widmen sich sofort ihrer Steuererklärung, viele gar erst viele Monate später, wie Zahlen der Schwyzer Steuer verwaltung zeigen.
Laut Vorsteher Markus Beeler beantragten im vergangenen Jahr 56'994 Personen eine Fristerstreckung – das sind sehr viele, wenn man bedenkt, dass im letzten Jahr gesamthaft 105'083 Steuererklärungen im Kanton Schwyz eingegangen sind.
Hexenkurs und Nasenbluten
In den allermeisten Fällen erleben die Mitarbeitenden der Steuerverwaltung wenig Aufregendes, doch hie und da staunen sie, was Schwyzerinnen und Schwyzer in ihrer Steuererklärung so alles angeben. So wollte jemand beispielsweise Aufwendungen für ein Kampfsportcenter als Fremdbetreuungs kosten seines Kindes geltend machen.
Eine andere Person wollte Aufwendungen für einen «Hexenkurs» von den Steuern abziehen. Lustig und auch etwas eklig die blutüberströmte Steuererklärung mit dem Vermerk: «Sorry, hatte Nasen bluten.»