Die Junge SVP des Kantons Schwyz lanciert eine kantonale Initiative gegen «die sich ausbreitende Gender-Sprache im Kanton Schwyz». Auslöser dieser war eine für erheblich erklärte Motion im Kantonsrat.
«Eine unheilige Allianz aus insgesamt zehn Kantonsrätinnen aus allen politischen Lagern, ausser der SVP, möchte unsere Art, wie wir leben und schreiben, grundlegend attackieren und von innen heraus aushöhlen», schreibt die JSVP in der gestern veröffentlichten Medienmitteilung. «Die sogenannte sprachliche Gleichstellung ist der erste Schritt hin zum Gender-Wahn im Kanton Schwyz.»
«Die Gender-Ideologie will unsere Art zu leben verändern»
Was in anderen Kantonen zu beobachten sei, müsse hier unbedingt vermieden werden. «Eine kleine und sehr laute Minderheit möchte ihre Lebensart der grossen schweigenden Mehrheit aufdrücken und so dafür sorgen, dass auch ein konservativer Kanton wie Schwyz unter dem Joch der angeblich Diskriminierten leiden muss.» Die Junge SVP Schwyz setze sich entschieden gegen eine solche Entwicklung ein. «Die Gender-Ideologie möchte unsere Art zu leben radikal verändern. Dazu greift Sie in einem ersten Schritt unsere Sprache an. Dagegen müssen wir uns entschieden wehren.»
Die JSVP argumentiert etwa damit, dass in einer Demokratie öffentliche Texte gut lesbar sein sollten. Genderneutrale Ausdrücke oder weitere Sonderzeichen würden das Lesen solcher Texte erschweren.
