Der Wurm ist drin. Tief sogar. Beim letzten Weltcupwochenende im bulgarischen Pamporovo überstanden die Snowboarder Ladina Jenny und Dario Caviezel, die seit einigen Jahren zusammen in Wangen wohnen, in vier Rennen dreimal die Qualifikation nicht. Dabei hatte die Saison Mitte Dezember noch recht zuversichtlich gestartet.
Wie geht es weiter?
Wir werden schon in Rogla mit unserem alten Servicemann zusammenarbeiten, der hoffentlich neue Impulse setzen kann. Aber wie gesagt: Ich muss meine Fehler abstellen.
Ist es in so einer Phase gut, mit seiner Freundin unterwegs zu sein, oder ist das eher eine Belastung?
Nein, das belastet uns nicht. Wir gehen damit sehr offen um und besprechen viele Dinge. Wir wissen, dass die erste Saisonhälfte gelaufen ist und wir die Gesamt- und Disziplinenwertung abschreiben können. Wir sehen unsere Chancen und werden voll angreifen.
Wie sind die Bedingungen in Rogla?
Momentan sehr gut, aber es soll wärmer werden. Die Pisten im slowenischen Rogla sind immer bestens präpariert. Rogla macht eigentlich allen Fahrern Spass, da es eine relativ leichte Piste ist und wir hier schon sehr häufig gefahren sind.
In Rogla und in dann auch in Simonhöhe werden Riesenslalom-Rennen gefahren. Ein Vorteil?
Riesenslalom oder Slalom ist mir momentan egal. Vor der Saison hätte ich sicherlich einen Slalom bevorzugt, zurzeit würde ich eher den Riesenslalom wählen.
Zwei Tage später geht es weiter nach Kärnten auf die Simonhöhe. Was ist deine Erwartungen?
Auf der Simonhöhe erwartet uns eine ähnlich flache, einfache Piste wie in Slowenien. Meine Zielsetzung ist relativ simpel, einfach runterkommen. Eine Top-16-Platzierung versuchen und dann schauen, was im Achtelfinal passiert.
