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07.12.2023

Zahl der Arbeitslosen ist im November gestiegen

Bild: Pixabay
Die Zahl der in der Zentralschweiz registrierten Arbeitslosen ist im November um 447 auf 5515 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquoten stiegen in drei Kantonen, in drei blieben sie unverändert.

In den meisten Zentralschweizer Kantone bleibt die Arbeitslosenquote unverändert. Die Zahl der Arbeitslosen nimmt indes zu.

Im Kanton Luzern nahm die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Oktober um 292 Personen auf 2985 Personen zu. Dies bedeutet eine Zunahme von fast 11 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg von 1,2 Prozent auf 1,3 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco am Donnerstag mitteilte.

Gesamtschweizerisch nahm die Quote von 2,0 Prozent auf 2,1 Prozent zu. Die höchste Quote in der Zentralschweiz hat Zug. Dort erhöhte sie sich von 1,7 Prozent auf 1,8 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen stieg dort um 58 oder knapp 5 Prozent auf 1283.

765 Personen im Kanton Schwyz ohne Arbeit

Eine höhere Quote weist das Seco auch für den Kanton Uri aus, dort stieg sie 0,8 Prozent auf 0,9 Prozent. In Uri waren im November 170 Arbeitslose registriert, 14 mehr als im Oktober.

Die Quoten in Schwyz (0,8 Prozent), Nidwalden (0,7 Prozent) und Obwalden (0,6 Prozent) blieben unverändert. Auch in diesen Kantonen waren aber mehr Personen ohne Arbeit. In Schwyz waren es 765 (plus 64), in Nidwalden 175 (plus 8) und in Obwalden 137 (plus 11).

Was misst die Arbeitslosenquote?

Die Arbeits- bzw. Erwerbslosigkeit in der Schweiz kann auf unterschiedliche Weise gemessen werden: Für die nationale Arbeitslosenzahl werden sämtliche bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldeten Personen gezählt, die keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. Nicht enthalten sind hier Teilnehmende an Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung, in Umschulung oder Weiterbildung, sodass die Gesamtzahl der Stellensuchenden höher ausfällt.

Daneben gibt es eine Erhebung nach den einheitlichen Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), die auf hochgerechneten Umfragen zur Erwerbstätigkeit beruht. Diese Werte eignen sich für Vergleiche mit anderen Ländern, z.B. mit den EU-Staaten. In beiden Fällen gilt, dass nur Personen berücksichtigt werden, die dem Arbeitsmarkt auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Folglich zeigt die Quote nicht den Anteil der Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung, sondern nur an den Erwerbspersonen. (pd/statista)

Keystone-SDA