Beide haben sie ihr halbes Leben politisiert, zuerst auf kommunaler und kantonaler Ebene und zuletzt auf Bundesebene. Jetzt treten SVP-Ständerat Alex Kuprecht (Pfäffikon) und Mitte-Nationalrat Alois Gmür (Einsiedeln) in den politischen Ruhestand. Sie blicken zurück auf ein reichhaltiges Schaffen, auf viele wertvolle menschliche Kontakte, aber auch auf Tiefpunkte. Vieles hat sich in den über drei Jahrzehnten, in denen Kuprecht und Gmür im Rampenlicht standen, verändert. Allem voran der Umgang mit den Sozialen Medien und die Flut der E-Mails, mit denen eidgenössische Räte bombardiert werden.
Rechnen mit weniger Wahlbeteiligung
Wenn am kommenden Sonntag nun die Nachfolgerinnen oder Nachfolger der beiden zurücktretenden Bundespolitiker gewählt werden, dann hält sich Kuprecht vollständig zurück, während Gmür so quasi als Wahlhelfer noch eine kleine Rolle spielt. Beide befürchten jedoch einen Rückgang der Wahlbeteiligung, nicht zuletzt aufgrund der Flut der Kandidierenden auf den Nationalratslisten.
