Die Tage werden kürzer – die Zahl der Einbrüche nimmt zu. Treffen kann es alle – wobei in Ausserschwyz die Wahrscheinlichkeit höher ist als im innern Kantonsteil. Dies zeigt eine Analyse der Anzahl von Einbruchs- und Einschleich diebstählen in den vergangenen fünf Jahren. Wobei ein klarer Trend festzustellen ist: Je besser eine Ortschaft an eine Autobahn angeschlossen ist, umso höher ist die Einbruchsquote pro 100 Einwohner. Denn die meisten Einbrecher handeln nach der Devise: schnell rein und genauso schnell wieder weg.
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Dies können auch Pascal Simmen und Thomas Hürlimann von der Abteilung Prävention der Schwyzer Kantonspolizei bestätigen. Sie arbeiten daran, Einbrechern die Suppe schon im Vorfeld zu versalzen. Und dies tut Not – 2022 stieg die Zahl der Einbrüche von 86 im Vorjahr auf 225 – wie die Jahresstatistik der Kapo zeigt. Dies bedeutet eine Zunahme um 61,9 Prozent. Die Aufklärungsquote stieg zwar auch, aber nur von 8,6 auf 10,7 Prozent. Thomas Hürlimann führt regelmässig solche Einbruchsschutz-Beratungen durch. Dieser Service ist kostenlos und findet gleich im Haus oder der Wohnung statt. Dabei schaut er mit den Ratsuchenden durch die Brille eines Einbrechers und bezieht die Umgebung mit ein.