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12.10.2023

St.Gallen: 33-Jähriger möchte LKW anzünden – Fahrer spritzt ihn ab

Kuriose Szenen am Mittwochabend am St.Galler Bahnhof
Kuriose Szenen am Mittwochabend am St.Galler Bahnhof Bild: Screenshot Video
Am Mittwochabend musste die Stadtpolizei St.Gallen gleich zwei Mal wegen eines Mannes ausrücken, welcher negativ auffiel. Der Betrunkene drohte einen Lastwagen anzuzünden, woraufhin der Fahrer ihn zu Boden zerrte und mit einem Wasserschlauch abspritzte.

Am Mittwochabend, kurz vor 22 Uhr wurde die Stadtpolizei St.Gallen wegen eines Mannes gerufen, welcher in einem Restaurant negativ auffiel. Die Polizisten schickten den 33-jährigen Schweizer schliesslich weg und machten den Verantwortlichen des Restaurants auf seine rechtlichen Möglichkeiten aufmerksam.

LKW-Fahrer macht kurzen Prozess

Kurze Zeit später, um 22.45 Uhr, gingen bei der Stadtpolizei St.Gallen zwei Meldungen über streitende Personen auf dem Bahnhofplatz ein. Zudem sei eine Person unter einen Lastwagen gekrochen und habe gedroht, diesen anzuzünden. Vor Ort trafen die Polizisten wieder auf den 33-jährigen Mann, welcher in Bauchlage von einer Drittperson fixiert wurde und von Kopf bis Fuss komplett durchnässt war.

Der 56-jährige Mann, welcher den 33-Jährigen am Boden fixiert hatte, gab an, dass dieser sie beschimpft, geschubst und schliesslich unter ihren Lastwagen gekrochen sei und damit gedroht habe, den Lastwagen anzuzünden. Um einen Brand zu verhindern, behändigte der 56-jährige Mann daraufhin einen am Lastwagen angebrachten Wasserschlauch und spülte den 33-Jährigen unter dem Lastwagen hervor. Schliesslich habe er ihn am Boden fixiert, bis die Polizei eintraf. Von diesen kuriosen Szenen kursiert auch ein Video auf Social Media.

1.8 Promille intus

Der Schweizer musste mit auf den Polizeiposten, wobei er während der Einbringung zwei Polizisten beschimpfte und bedrohte. Ein Atemalkoholtest ergab 1.8 Promille. Der Mann wurde aufgrund von Fremdgefährdung in polizeilichen Gewahrsam genommen. Am Donnerstagmorgen konnte er entlassen werden. Er wurde für 30 Tage aus der Stadt St.Gallen weggewiesen und muss mit einer Anzeige wegen Gewalt und Drohung rechnen. Alle involvierten Personen wurden auf ihre rechtlichen Möglichkeiten aufmerksam gemacht

mik/pd/rheintal24/March24 & Höfe24