von Urs Attinger
Es ist Usus, dass grosse Schweizer Zeitungen Löhne von CEOs, Ärzten oder Politikern vergleichen. Zu letzter Gruppe gehören auch die Gemeindepräsidenten. Für die drei Gemeinden der Höfe und die neun Gemeinden der March hat diese Zeitung eine Umfrage gemacht und nicht nur die Löhne, sondern auch die Pensen der hiesigen Gemeindevorsteher erfragt. Es ist eine interessante Zusammenstellung entstanden. Zudem wurden die Daten auch für beide Bezirke erhoben.
Spitzenreiter in den Höfen
Der Spitzenreiter in der Besoldung ist wenig überraschend die Gemeinde Freienbach. Ihr Präsident Daniel Landolt (CVP) verdient demnach 91 000 Franken für ein 50 %-Pensum. Mit 16 556 Einwohnern ist Freienbach die bevölkerungsreichste Gemeinde von Ausserschwyz. Einen gleich hohen Anstellungsgrad für ihren Präsidenten hat die zweitgrösste Höfner Gemeinde Wollerau. Der Verdienst des Präsidenten liegt mit 50 000 Franken pro Jahr unter jenem seines Kollegen der Nachbargemeinde, Wollerau hat aber auch nur etwas mehr als 7000 Einwohner. Und es kommen noch Sitzungs- und Taggelder je nach Anfall dazu.
Auf der unteren Seite der Skala befinden sich die beiden Wägitaler Gemeinden Innerthal und Vorderthal. Während Innerthal mit seinen 177 Einwohnern dem Gemeindepräsidenten für ein nicht fixes Pensum 6000 Franken vergütet, bezahlt Vorderthal für das oberste Gemeindeamt 10 000 Franken plus Entschädigungen für Kommissionspräsidien und Sitzungsgelder. Vorderthal weist ein Pensum von 25 bis 35 % aus und weist eine Bevölkerung von rund 1000 Personen auf.
So sieht es in den restlichen Gemeinden aus: