Aktuell läuft die kantonale Planung für den Ausbau der Kantonsstrasse Nr. 390 zwischen Tuggen Ost und Grynau. Insbesondere soll eine durchgehende Rad- und Gehweganlage erstellt werden. Diese wird beim Autobahnknoten über Hoheitsgebiet des Bundes führen. In diesem Zusammenhang hat Kantonsrat Erich Feusi (SVP, Tuggen) beim Kanton nachgefragt, was geplant sei, um die Gefahrensituation bei der Autobahnausfahrt zu verringern, insbesondere jene während des Stossverkehrs. «Am gefährlichsten wird es am Ende der Autobahnausfahrt Tuggen von Schmerikon herkommend. Beim Einlenken in die Kantonsstrasse wird es kriminell.»
Astra und Fachstellen sehen (noch) kein erhöhtes Gefahrenpotenzial
Ob der Bau eines Kreisels oder eine Ampelanlage geprüft werde, fragte Feusi beim Kanton nach. Von dort heisst es nun, dass das Bundesamt für Strassen (Astra) auf die Situation beim Autobahnanschluss Tuggen mehrfach hingewiesen worden sei. Das Astra habe die Situation überpüft und sehe kein erhöhtes Gefahrenpotenzial sowie auch keinen Unfallschwerpunkt. Auch die Kantonspolizeien aus Schwyz und St. Gallen wie auch das Schwyzer Tiefbauamt sähen auf Anfrage keinen dringenden Handlungsbedarf beim Autobahnknoten Tuggen.
Das Astra habe aber in Aussicht gestellt, «die Situation an den beiden Knoten nochmals genauer zu prüfen und zu beobachten, damit – bei zukünftigem Bedarf – die bestmöglichen Massnahmen umgesetzt werden können», wie es in der Antwort des Schwyzer Baudepartements heisst. Ob sich dereinst eine Kreiselvariante, eine Lichtsignalanlage oder eine andere Massnahme als geeignet erweise, lasse sich heute noch nicht beantworten.