«I mir schlaht es Schwingerhärz», singen die Heimweh-Männer und vereinen damit in einer Hymne die Fans des Schwingsports aus der ganzen Schweiz. Im Lied selbst schickt Heimweh ihre Melodie auf die Reise durch die Schweiz. Enden tut sie im Baselbiet, wo sich am Vorabend des Anschwingens in Pratteln Tausende Schwingerherzen vereinen. An diesem lang herbeigesehnten Wochenende Ende August wird Heimweh «Schwingerhärz» live präsentieren.
Für Schwinger und Fans
Heimweh besteht aus zwölf Männern aus der ganzen Schweiz. Mit dabei sind auch drei Schwyzer: Markus Stadelmann aus Reichenburg, Jens Stössel aus Illgau und Bernhard Betschart aus Muotathal.
«‹Schwingerhärz› ist ein Lied, über das, was einen leidenschaftlichen Sportler oder eine leidenschaftliche Sportlerin ausmacht: das Herzblut, das in jeder Faser des Körpers steckt und uns manchmal über uns selbst hinauswachsen lässt», beschreibt Stadelmann. «
Betschart, der im Lied die Leadstimme singt, ist selber ein grosser Schwingerfan: «Ich war unter anderem am Expo-Schwinget, Schwarzsee, Unspunnen, Kilchberger, Brünig, Stoos und Rigi, um nur einige zu nennen. Und erst noch war ja das Schwyzer Kantonale bei uns im Muotathal, welches ich selbstverständlich auch besuchte.»
Stadelmann blickt sogar auf eine Karriere im Sägemehl zurück. «Ich hatte tatsächlich eine erfolgreiche, wenn auch nur kurze, Schwingerkarriere. Als Jungschwinger kann ich eine 100%-Siegquote am Klöntaler Buebeschwinget vorweisen – einmal mitgemacht, einmal gewonnen. Auf dem Höhepunkt der Karriere bin ich dann zum Nationalturnen gewechselt», sagt der gebürtige Glarner lachend.