«Wir wollen den Fussgängern und den Velofahrern mehr Rechte geben, und das ist auch gelungen», so Pit Marty am Montag bei der feierlichen Eröffnung in Lachen. Eine Verbreiterung sowie eine Überdachung der Rampen- und Treppenanlage tragen dazu bei. Auch auf eine behindertengerechte Zugänglichkeit wurde geachtet. Zusätzlich gibt es nun über 60 Veloabstellplätze mehr – waren es zuvor 30, sind es jetzt 92.
65 Jahre alte Unterführung
«Bei dem Projekt wurde ein architektonischer Schwerpunkt gesetzt. Trotz der Verbreiterung wirkt das Gebäude durch die Verglasungen filigran», sagt Marty. So habe man immer einen guten Blick auf die Gleise, schmunzelt er. Lachen sei ja bekanntlich die einzige Gemeinde der Schweiz, deren Bahnhof nicht direkt an den Gleisen liege. Die ehemalige Unterführung wurde 1954/55 erbaut und war demnach schon 65 Jahre alt. Die perfekte Zeit, um den Ruhestand anzutreten.
Architekt Matthias Stähli erklärte, dass das Projekt ganz unter dem Motto «Verbindungen schaffen» gestanden habe. Dies ist wohl gelungen. Die Schlussabrechnung liegt zwar noch nicht vor, ersten Schätzungen zufolge wird der Kreditrahmen von 2,1 Millionen Franken aber nicht vollumfänglich ausgeschöpft, wie an der Eröffnungsfeier zu erfahren war.