Was lange währt, wird endlich gut, zumindest teilweise. Nach fast eineinhalb Jahren sollen die Signalportale auf der A3 nicht mehr nutzlos über der Fahrbahn thronen. Bekanntlich liess das Bundesamt für Strassen (Astra) bis Ende 2020 auf dem rund 30 Kilometer langen Abschnitt zwischen Zürich-Wollishofen und Pfäffikon auf jedem Kilometer Signalportale installieren. Im Mai 2021 hätte dann die rund 24 Millionen Franken teure Anlage in Betrieb genommen werden sollen. Doch gemäss Julian Räss, Beauftragter Information und Kommunikation beim Astra ,erfolgt die Inbetriebnahme erst, wenn «sämtliche technischen Einstellungen vorgenommen und die betrieblichen Abläufe definiert» wurden.
Zwischenlösung für die Region Ausserschwyz
Nun erfolgt eine Teil-Inbetriebnahme, beziehungsweise ein Versuchsbetrieb: Wie James Honegger von der Abteilung Public Affairs des Astra erklärt, wolle man erst einmal mit Meldungen über lokale Veranstaltungen – «es können auch Geburtstagsglückwünsche oder sonstige private Nachrichten sein» – starten. Zu diesem Zweck ging das Astra eine Partnerschaft mit den Printzeitungen «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» ein. Das Astra stellt unserer Zeitung per sofort die Zugangsdaten für die Inhaltsteuerung der Signalportale zur Verfügung. Ab heute Freitag können die ersten Meldungen veröffentlicht werden (siehe Box).
Für Honegger ist diese Aktion gleichzeitig ein Dankeschön an die Ausserschwyzerinnen und Ausserschwyzer, «welche die Signalportale seit eineinhalb Jahren noch nicht vollumfänglich nutzen können». Dementsprechend ist diese Aktion zeitlich begrenzt.