Mit Baujahr 1994/95 ist der Kreisel beim Bahnhof Biberbrugg der älteste des ganzen Kantons Schwyz. So jedenfalls erzählt es Roland Kälin. Er ist Projektleiter des kantonalen Tiefbauamtes und beschäftigt sich in diesen Tagen explizit mit dem Kreisel in Biberbrugg.
Sanierung ist dringlich
Ähnlich wie jener bei der Alp in Einsiedeln muss auch der Knoten beim Bahnhof Biberbrugg saniert werden. Der bisherige Walz-Asphalt wird wie in Einsiedeln durch Beton ersetzt.
Im gleichen Arbeitsprozess werden zudem zahlreiche Leitungen erneuert, welche teilweise unter dem Kreisel hindurchführen. Es sind dies Wasserleitungen, Schmutzwasser- und Meteorwasserleitungen. Die Arbeitsausschreibung mit Abbruch und Neubau Kreisel, Werkleitungserneuerung sowie Belagssanierung ist im aktuellen Amtsblatt erfolgt.
Kaum Einschränkungen
Gemäss Ausführungen Kälins sei weder eine Vollsperrung noch eine grossflächige Umfahrung zu erwarten. Natürlich würden die Arbeiten zu Einschränkungen führen, doch geht man im Tiefbauamt davon aus, dass die Verkehrsführung immer vor Ort gewährt werden kann.
Zu Ende der Arbeiten, welche im Sommer 2023 erwartet werden, kehrt auch der markante Schmuck zurück an seinen angestammten Biberbrugger Kreiselplatz: die holzgeschnitzten Hände, welche die Tonfolge Do-Re-Mi darstellen.