Es ist schon fast eine Never-ending-Story, der Park am See in Altendorf. Zwar ist die Baubewilligung seit zwei Jahren rechtskräftig, aber die Baustellenzufahrt beschäftigte die Gerichte eine geraume Zeit. Denn gegen die Zufahrt über den Bahnweg erhob ein Grundeigentümer Einsprache. Letztlich landete der Fall in Lausanne. Das Bundesgericht entschied nun gegen die Gemeinde Altendorf, der Bahnweg wird nicht zur Baustellenzufahrt. «Da gibt es nichts zu diskutieren», sagte Gemeindepräsident Beat Keller, der vom Entscheid Kenntnis hat, das Urteil gestern aber noch nicht eingesehen hatte. Nun werde der Gemeinderat das weitere Vorgehen bestimmen.
Kosten steigen
Sicher ist: Der Park am See wird gebaut – einfach vom See her. Dieser Anfahrtsweg wird wohl etwas teurer. Die Baupreise – vor allem die Materialpreise – hätten aber grundsätzlich angezogen, so Beat Keller. Auf der anderen Seite würden aber die Entschädigungen an die Eigentümer am Bahnweg entfallen.
Natur muss beim Bau Sorge getragen werden
Beat Keller rechnet mit einem Baubeginn im Sommer oder Herbst. Denn beim Bauen via See müsse der Natur Sorge getragen werden. Speziell gelte es, auf die Laichzeit der Fische Rücksicht zu nehmen.
«Wir haben einen Auftrag vom Volk, und den wollen und müssen wir erfüllen », sagt Beat Keller. Der Park am See werde eine gefreute Sache für Altendorf und die Region, ist der Gemeindepräsident überzeugt.